agentur vs inhouse seo

Inhouse-SEO, Agentur oder DIY – welcher Weg ist deiner?

27. Oktober 2023
Marisa

Suchmaschinenoptimierung sollte in keinem Unternehmen fehlen – daran gibt es für uns nichts zu rütteln. Nicht so eindeutig ist allerdings, wie du die Umsetzung am besten in deinem Business unterbringst.

Also SEO-Agentur könnten wir dir jetzt erzählen, dass wir die Allheilslösung sind. So leicht ist es aber nicht, denn ob du am besten auf Inhouse-SEO, eine Agentur oder das Selbermachen setzt – das ist abhängig von individuellen Faktoren.

Aber keine Sorge. Mit diesem Blogbeitrag geben wir die Grundlage dafür, dich für das beste Vorgehen zu entscheiden.

Suchmaschinenoptimierung im eigenen Unternehmen verankert

Beim Inhouse-SEO stellst du dir dein eigenes Team in Festanstellung zusammen. Ja, du hast richtig gelesen: Team. Denn es gehören viele Aufgaben zur Suchmaschinenoptimierung und um die langfristig zielführend umzusetzen, ist mehr als ein einzelner SEO-Manager notwendig.

Wenn du also nicht gerade Onlinemarketer, Content-Strategen und technische Experten im Haus hast, kommen einige Neuanstellungen auf dich zu. Die zahlen sich aber vor allem bei großen Unternehmen aus – denn mit ausgefeilter SEO-Strategie machst du langfristig höheren Gewinn.

Vorteile davon, sich SEO-Profis ins Unternehmen zu holen

  • direkte und schnelle Kommunikation
  • Team nach Vorliebe zusammengestellt
  • internes Wissen bleibt intern
  • volle Kontrolle und ganzheitlicher Überblick über Strategie
  • Fokus auf und tiefgreifendes Wissen über das eigene Unternehmen

Nachteile von Inhouse-SEO

  • Zeitaufwand, um ein Team zusammenzustellen
  • Fokus auf eigenes Unternehmen führt oft zu Betriebsblindheit
  • Neueinstellung und Neueinarbeitung bei Kündigung
  • Personalmangel bei Ausfallzeiten
  • Kosten nicht pro Leistung, sondern pro Kopf (auch, wenn mal wenig zu tun ist)
  • Kosten für regelmäßige Ausbildungen und Fortbildungen
  • Kosten für professionelle SEO-Tools
  • zusätzlicher administrativer Aufwand

Was kostet Inhouse-SEO?

Um die Frage zu beantworten, musst du wohl deinen Taschenrechner zur Hand nehmen. Wir wissen schließlich nicht, was du deinen Mitarbeitenden zahlst. Was wir dir aber sagen können: Expertise kostet. Du zahlst für wertvolles Wissen, das dir langfristig dabei hilft, die Suchergebnisse nach oben zu klettern, mehr Traffic zu generieren und im besten Fall mehr Umsatz zu machen.

Hinzu kommt die Frage, wie viele Mitarbeitende du hast, die einem SEO-Manager zuspielen können. Keine? Dann wirst du wohl ein paar Menschen einstellen müssen, die beispielsweise Content-Erstellung, Keyword-Recherchen, technische Umsetzungen und Analysen übernehmen.

Für eine professionelle Umsetzung ist außerdem wichtig, dass ihr entsprechende SEO-Tools nutzt – und hier sind kostenlose Versionen in der Regel nicht ausreichend.

Auch nicht zu vergessen: Suchmaschinenoptimierung entwickelt sich immer weiter – und das schnell. Um auf dem Laufenden zu bleiben ist es daher notwendig, dass deine Mitarbeitenden sich regelmäßig fortbilden.

Kostenpunkt: Monatliche Gehaltszahlung pro Kopf, Equipment (Hardware pro Person), Kosten für SEO-Tools, Einarbeitung, Aus- und Weiterbildungskosten

Für wen ist das die passende Wahl?

Ob Inhouse-SEO zu deinem Business passt, ist eine individuelle Frage und stark von deinen Zielen und Voraussetzungen abhängig. Wie sehen deine Ressourcen aus? Hast du vielleicht schon ein Onlinemarketing-Team und ein angestellter SEO-Manager kann euch den richtigen Weg weisen? Oder hast du ein Unternehmen mit „hohem SEO-Aufkommen“, das richtig viel Arbeit abwirft?

Die Gründe aus denen Unternehmen sich für Inhouse-Lösungen entscheiden, sind vielfältig. Sinnvoll kann eine solche beispielsweise sein für …

  • große Unternehmen mit einer langfristigen Vision.
  • Branchen mit sehr spezifischem Branchenwissen.
  • Firmen mit besonders hoher Datensensibilität.

Inhouse-SEO vs. SEO-Agentur

Statt eine ganze Armada an neuen Mitarbeitenden einzustellen, kannst du die Suchmaschinenoptimierung auch komplett auslagern. Aber wann ist das die bessere Lösung?

Erstmal die Fakten: SEO-Agenturen sind spezialisiert auf das, was sie tun und damit immer auf dem neuesten Stand. Das ist wichtig, da es laufend Neuerungen gibt. Darüber hinaus findest du hier an einem Ort mehrere Fachexperten für jeden wichtigen Teilbereich – die du nicht pro Kopf, sondern nur für den konkreten Einsatz bezahlen musst.

Da eine solche Agentur mehrere Projekte betreut (und im Optimalfall auch schon betreut hat 😉), bringt sie Wissen aus unterschiedlichen Branchen mit. Sie kennt Best-Practice-Methoden und die Auswirkungen unterschiedlicher Maßnahmen - die besten Voraussetzungen, um das Beste rauszuholen.

In unserem Beitrag SEO-Agentur finden: Dein Wegweiser zum Online-Erfolg erfährst du, worauf du bei der Wahl des passenden Partners achten solltest.

Vorteile gegenüber Inhouse-SEO

  • Praxis und Erfahrungswerte aus verschiedenen Projekten/Branchen
  • breit aufgestelltes Fachpersonal und Expertise auf verschiedenen Gebieten
  • im Krankheitsfall ist üblicherweise Ersatz da
  • Flexibilität, da du nur bei Bedarf zahlst
  • immer auf dem aktuellen Stand
  • Preise je nach wirklich umgesetzter Leistung in verschiedenen Zahlweisen
  • klare Budgetierung möglich (auch auf Projektbasis)

Nachteile

  • muss sich erst in dein Projekt einarbeiten (neue Inhouse-Mitarbeitende allerdings auch)
  • Abstimmung meist terminlich vereinbart, selten spontan
  • Schwierig, die richtige Agentur für sich zu finden

Was kostet eine SEO-Agentur?

Mit welchen Preisen du rechnen kannst und wie diese gerechtfertigt werden, kannst du auf unserer Seite SEO-Kosten: Das musst du für eine SEO-Agentur springen lassen ganz genau nachlesen.

Im Schnitt solltest du aber mit einem Stundensatz von 90-200 Euro ausgehen – die benötigte Anzahl der Stunden hängt wiederum eng mit individuellen Faktoren zusammen.

Weder Inhouse-SEO noch Agentur – du willst selbst ran?

Sagen wir mal so – Suchmaschinenoptimierung (komplett) selbst zu machen ist selten eine gute Idee. Es hat schon einen Grund, weshalb es Experten auf dem Gebiet gibt, die sich regelmäßig weiterbilden. Denn wer nicht auf dem aktuellen Stand ist, kann auch keine gute SEO umsetzen.

Je nach Wissensstand musst du erstmal lernen, welche Maßnahmen es gibt und welche für dein Unternehmen in Frage kommen. Noch zeitintensiver ist die Umsetzung, denn Suchmaschinenoptimierung machst du nicht mal eben so nebenbei.

Du musst dir also leisten können, die Arbeitspower an anderer Stelle deines Unternehmens geringer zu halten und in SEO zu investieren.

Um deinen Erfolg zu messen (und das ist superwichtig bei SEO), brauchst du außerdem bestimmte SEO-Tools – und auch die können je nach Umfang und Funktionen kosten. Hier kommen dann noch einmal monatliche oder jährliche Zahlungen auf dich zu.

Vorteile, wenn du SEO selbst machst

  • volle Kontrolle
  • führt richtig umgesetzt zu einem besseren Verständnis der Zielgruppe

Nachteile von Selfmade-SEO

  • hoher Zeitaufwand (Lernen, Wissen aktuell halten, Umsetzen)
  • Ressourcen-Verlust an anderer Stelle, die dadurch vernachlässigt wird
  • Betriebsblindheit möglich
  • begrenzte Expertise kann zu Fehlern führen

Aber SEO selbst zu machen ist günstiger als Inhouse-SEO – oder?

Du musst natürlich weder zusätzliche Angestellte noch eine Agentur bezahlen. Das heißt aber nicht, dass SEO aus eigener Hand nichts kostet. Mal abgesehen von den Einnahmen, die dir vielleicht durch die Lappen gehen, weil du dich stattdessen auf SEO konzentrierst, kann das hier auf dich zukommen:

Wenn du dich selbstständig an SEO setzt, solltest du dich entsprechend Weiterbilden. Rechne hier mal mit ca. 900 Euro aufwärts pro Schulung.

Hinzu kommen regelmäßige Zahlungen für diverse professionelle Tools. Es gibt zwar durchaus kostenlose – die sind in der Regel aber stark begrenzt. Das ist was für einen Hobby-Blog, aber nicht für dein Business.

Hast du Suchmaschinenoptimierung falsch umgesetzt und willst dann die Hilfe einer Agentur, kann das doppelt kosten. Denn die muss nicht nur bei Null anfangen, sondern erstmal bei deiner Umsetzung durchblicken.

Inhouse-SEO, Agentur oder Selbermachen – wieso denn entscheiden?

Tatsächlich ist die goldene Mitte oft der beste Weg. So kannst du die Art der SEO-Umsetzung so wählen, wie sie für dein individuelles Business am besten passt. Das kann beispielsweise so aussehen:

Inhouse-SEO und Agentur

Wenn die Personal-Situation in deinem Unternehmen noch mau aussieht, du aber ein Inhouse-SEO-Team aufziehen möchtest, lass dich beraten! Du musst nicht den kompletten Service einer Agentur in Anspruch nehmen.

Ein seriöser Dienstleister bietet dir auch Teillösungen und erarbeitet mit dir zusammen eine Strategie. Anhand der überlegst du dann in Ruhe, wen du zuerst einstellst. Du kannst beispielsweise den strategischen und technischen Teil der Arbeit der Agentur überlassen, aber schon mal jemanden für die Content-Erstellung ins Boot holen. Wenn sich die ersten Erfolge einstellen, holst du dann die nächste Person dazu, bis die Agentur euch immer weniger zuspielt und dein Team komplett ist.

So machen es viele Unternehmen, die sich dazu entscheiden, langfristig SEO intern umzusetzen.

Selbstmachen und SEO-Agentur

Du hast ein bisschen Zeit übrig, um SEO selbst umzusetzen? Eine Agentur kann dich anleiten und dir eine effiziente Strategie erstellen. Anhand dieser weißt du, was du zu tun hast und im besten Fall kannst du Arbeiten, die nicht so deins sind, auslagern. Frage beispielsweise eine SEO-Agentur, ob sie die technischen Aspekte übernimmt, dir aber mit einer Schulung beibringt, wie man vernünftige Texte schreibt.

Eine seriöse SEO-Agentur ermöglicht dir das bestmögliche Angebot und arbeitet eng mit dir oder deinen Mitarbeitenden zusammen. Denn nur, wenn die gesamte Strategie – mal außen vor gelassen, wer was übernimmt – aufeinander abgestimmt ist, kommst du an dein selbstgestecktes Ziel.

Deine Möglichkeiten, SEO umzusetzen im Überblick

Inhouse-SEOSEO-AgenturSEO selbst machen
Expertise
spezialisiert auf Unternehmenswissenarbeitet sich intern ein, verfügt über breite Branchen-Erfahrungspezialisiert auf Unternehmenswissen
läuft Gefahr, betriebsblind zu werdenkann mit dem Blick eines potenziellen Kunden auf die Thematik guckenläuft Gefahr, betriebsblind zu werden
Mitarbeitende müssen laufend weitergebildet werdenMitarbeitende sind immer auf dem aktuellen StandSEO selbst lernen und dauerhaft weiterbilden
Zeit/Aufwand
interne Koordination (z. B. tägliche Meetings)externe Koordination (z. B. regelmäßige Besprechungen; Absprache per Mail)eigenes Zeitmanagement
Kapazitäten fest für SEO eingeplantKapazitäten ausgelagert, außer BesprechungstermineKapazitäten fehlen an anderer Stelle
Kontrolle und Flexibilität
volle und direkte KontrolleKontrolle nach Absprache (und anhand von Reports)volle Kontrolle
schnelle Reaktionsmöglichkeitenschnelle und flexible Reaktionsmöglichkeitenfehlende Kapazität, um schnell reagieren zu können
Zeitspanne
langfristige & dauerhafte Optimierunglangfristige & dauerhafte Optimierung möglichOptimierung auf Dauer schwierig, wenn andere Aufgaben darunter leiden
Kosten
Gehalt pro KopfZahlung nach Bedarf bzw. AufwandKeine direkten Kosten für die Umsetzung
Kosten für Equipment und professionelle SEO-Tools-Kosten für Equipment und professionelle SEO-Tools
Kosten. um das Personal zu schulen-Kosten für Schulungen
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