E-Commerce Tracking und Cookies

Tracking-Cookies im E-Commerce: Möge die Macht der Daten mit dir sein 

1. September 2023
birthe

Klein aber mächtig: Mit Tracking-Cookies kannst du dein Onlinemarketing auf das nächste Level bringen. Über sie sammelst du wertvolle Informationen über das Nutzerverhalten in deinem Onlineshop – und kannst daraus deine Schlüsse ziehen, wie du diesen noch besser machst. 

Du willst mehr darüber wissen? Dann spring rein in unseren Text über Tracking-Cookies im E-Commerce. 

Was genau sind denn jetzt Tracking-Cookies und was können sie? 

Tracking-Cookies sind wie die kleinen Spione des Internets.Die kleinen Textdateien werden auf den Geräten von Nutzenden gespeichert, die deine Website besucht haben. Ihre Funktion ist, das Verhalten und die Aktivitäten der Person im Internet zu verfolgen und Informationen über Interessen, Vorlieben und Online-Aktivitäten zu sammeln. 

Das können beispielsweise sein: 

  • besuchte Seiten 
  • Verweildauer 
  • Klickverhalten 
  • Standortinformationen 
  • Werbepräferenzen 
  • Sitzungsverfolgung (macht automatisches Anmelden möglich) 

Diese Informationen können dir dabei helfen, dein Onlinemarketing zu verbessern und personalisierte Werbung und Inhalte auszuspielen. 

Welche Rolle spielen Tracking-Cookies im E-Commerce? 

Kaum etwas im E-Commerce ist so wichtig wie das Verständnis für deine Zielgruppe und dass du dieses entsprechend präsentierst. Nutzende deiner Website sollen sich verstanden fühlen und dich als echten Problemlöser sehen. 

Diese emotionale Komponente des Onlineshoppings sorgt dafür, dass Menschen lieber auf den “Kaufen”-Button drücken und ein besseres Gefühl dabei haben. 

Tracking-Cookies sind hier deine Geheimwaffe, um einen noch besseren Blick auf die Menschen zu bekommen, die du ansprechen möchtest. Du nutzt die gesammelten Daten, um den Einkauf (und den Weg dorthin) noch persönlicher zu machen. 

Du kannst beispielsweise Google Ads besser auf deine Zielgruppe ausrichten und besonders interessante Empfehlungen oder Angebote ausspielen lassen. Deine Blogbeiträge und anderen Inhalte solltest du in dem Zuge auch gleich mit anpassen. 

Die Folge: 

  • verbesserte Kundenerfahrung 
  • verbesserte Conversion-Rate 
  • effektivere Werbekampagnen 
  • A/B-Tests und Optimierungen 
  • besseres Verständnis deiner (potenziellen) Kundschaft 
  • zielgerichteteres Onlinemarketing 

Datenschutz trotz Datensammlung 

Im Bezug auf Tracking kommen immer wieder Fragen zu Datenschutz und Privatsphäre auf. Schließlich werden Daten gesammelt, um ein Profil zu erstellen. Die Bedenken haben in den vergangenen Jahren zu einer zunehmenden Regulierung und Gesetzgebung geführt. 

Daraus ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union entstanden. Das Resultat: Du musst die Einwilligung der Nutzer einholen, bevor du Tracking-Cookies einsetzen oder personenbezogene Daten sammeln darfst. 

Es ist daher wichtig, dass du einen rechtskonformen Cookie-Banner oder Zustimmungs-Pop-ups in deinen Onlienshop oder auf deiner Website integrierst. Die Nutzenden müssen hier bei Bedarf klare Informationen über die genaue Verwendung der Cookies entnehmen können und die Wahl zwischen Ablehnen und Zustimmen haben. 

So nutzt du Cookies bestmöglich 

Es gibt unterschiedliche Tracking-Tools, die du für Cookie-Tracking nutzen kannst. Die meisten Websites greifen dabei auf Google Analytics zurück. Dort erstellst du einen Tracking-Code, den du in den HTML-Code deiner Website einträgst. 

Damit es jetzt losgehen kann, musst du vorab genau definieren, welche Ziele du mit dem Tracking verfolgen möchtest. Welche Daten sind wichtig für dich? Konfigure das Tool entsprechend. 

Vergiss nicht, einen Cookie-Banner einzurichten, über den du dir die Einwilligung deiner Website-Besuchenden einholst! 

Sammeln tut das Tool die Daten automatisch. Um damit auch was anfangen zu können, musst du diese schließlich analysieren. Von hier aus kannst du überlegen, ob die Einstellungen für dich passen oder du doch weitere Daten über das Tracking benötigst. 

Damit einhergehend sind also eine regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung wichtig. 

Die Zukunft von Tracking-Cookies 

Aktuell sind Cookies immer noch die meistgenutzte Möglichkeit, um das Nutzerverhalten nachzuvollziehen. Allerdings gehen viele Nutzer immer mehr dazu über, sich nicht tracken zu lassen und beispielsweise nur Notwendige Cookies zu nutzen, oder das Tracking durch Plug-ins und andere Tools möglichst zu umgehen. 

Das ist ihr gutes Recht, schließlich sind es ihre persönlichen Daten - für dich als Werbetreibender ist das aber eher hinderlich. 

Einige Suchmaschinen wie Google versuchen daher das zu umgehen, indem sie Alternativen wie den Consent-Mode anbieten. Wie Datenschutzkonform das ist, ist derzeit noch sehr fragwürdig und wenn du darüber nachdenken solltest, Consent-Mode zu nutzen, solltest du das dringend mit einem Datenschutzbeauftragten oder deiner Rechtsabteilung abklären. Ob es sich wirklich als Alternative oder Wunderwaffe gegenüber den klassischen Cookies herausstellt, ist derzeit noch abzuwarten. 

Es wirkt aktuell noch nicht so, als ob sich schon eine eindeutige neue Variante herausgebildet hat, die bald die Cookies ablösen wird, daher ist es noch deine beste Möglichkeit das Nutzerverhalten nachzuvollziehen. 

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