Was du für Google optimierst, ist eigentlich egal – du brauchst Keywords! Auch für Google Ads. Und zwar nicht nur irgendwelche, sondern solche, die deine Zielgruppe ansprechen. Denn die ist es, die über deine Anzeige stolpern, lange über sie nachdenken und vor allem auf sie klicken sollen.
Keywords in Google Ads sind deine Verbündeten oder deine Feinde, das kommt ganz darauf an, wie du sie dir zunutze machst. Damit aus euch keine Hassliebe, sondern tiefe Freundschaft entsteht, haben wir hier zusammengefasst, worauf du bei der Auswahl achten solltest.
Vor der Keyword-Recherche steht immer die Zielsetzung. Nur wenn du ein konkretes Ziel anpeilst und im Blick hast, zahlt sich das Schalten von Werbung richtig aus.
Was ist es also, was du willst? Mehr Besucher auf deiner Website (Traffic)? Mehr qualifizierte Kontakte mit Interesse an deinem Angebot ansprechen (Leads)? Direkt Verkäufe zu erzielen?
Welche Keywords für Google Ads du wählen solltest, hängt eng damit zusammen. Wenn du beispielsweise direkt Verkäufe erzielen möchtest, eignen sich Keywords mit einer hohen Kaufabsicht. Das sind beispielsweise Kombinationen mit “kaufen”, “günstig” oder “bestellen”.
Steile These, aber wenn du deine Zielgruppe nicht beachtest, machst du Onlinemarketing falsch. Geld und Kraft in Maßnahmen zu buttern, die sich irgendwie an jeden richten, bringt dir nicht viel – außer einen leeren Geldbeutel.
Finde also sowohl heraus, welche Ziele du erreichen möchtest und wie du deine Wunschkundschaft entsprechend lenkst. Achte bei der Auswahl deiner Keywords für Google Ads darauf, welche Wortwahl zu deiner Zielgruppe passt und wie diese Suchanfragen stellt.
Überlege, welche Wörter relevant sein könnten und prüfe dann nach, wie viel Power sie haben. Im ersten Schritt kannst du erst mal eine Liste erstellen mit allgemeinen Begriffen, die dein Unternehmen oder deine Produkte beschreiben. Werde immer konkreter und überlege dir auch Synonyme.
Es geht erst einmal darum, dass du eine Auswahl hast, von der aus du weitermachen kannst. Wenn du ganz ideenlos bist, kannst du Google Suggest oder AnswerThePublic nutzen, um Ideen zu sammeln.
Um finale Keywords für Google Ads zu finden, brauchst du allerdings ein paar weitere Informationen. Wie du an diese kommst, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Die von dir ausgedachten Begriffe kannst du in entsprechende Keyword-Tools eingeben. Davon gibt es einige – und auch Google Ads selbst bietet dir den Keyword-Planner an. Hier kannst du Daten wie Suchvolumen, Wettbewerb und Gebote ablesen. Der größte Vorteil hier ist natürlich, dass du keine zusätzlichen Kosten tragen musst, weil das Werkzeug schon inbegriffen ist.
Nutzt du noch andere Tools, kannst du aber noch ein paar weitere Informationen erhalten wie beispielsweise Informationen zu Backlinks. Das Angebot ist dabei vielseitig und kommt in unterschiedlichen Preisklassen daher. Ob du ein solches nutzen möchtest, hängt immer mit deiner Arbeitsweise zusammen und damit, ob die es vielleicht noch für SEO brauchst.
Long-Tail-Keywords sind spezifische Suchanfragen, die aus mehreren Wörtern bestehen. “Die haben aber ein niedrigeres Suchvolumen!”, wird dir vielleicht auffallen. Stimmt, das ist oft so – aber dafür ist auch die Wettbewerbsdichte geringer. Außerdem lässt sich eine konkretere Kaufabsicht ablesen. Ein Erfolg ist daher wahrscheinlicher.
Für eine deutlich bessere Conversion Rate solltest du diese Keywords für Google Ads wenigstens mal ausprobieren.
Analysieren anderer Kampagnen ist nicht abgucken! Es soll dir aber ein Gefühl dafür geben, was in deiner Branche funktioniert.
Nutze Tools wie beispielsweise Sistrix, um Daten zu den Keywords, Anzeigen und Geboten deiner Konkurrenten zu bekommen. So kannst du Lücken deiner eigenen Keyword-Liste stopfen und gezieltere Anzeigen schalten.
Im besten Fall ziehst du so einfach an deiner Konkurrenz vorbei.
Übersichtlichkeit ist das A und O. Ordne deshalb deine Keywords nach Relevanz und Priorität.
Verwende deine wichtigsten Keywords in Anzeigentexten, aber auch auf der dazugehörigen Zielseite, um die Relevanz zu erhöhen. Achte dabei darauf, dass die Keywords sinnvoll (!) in die Texte integriert werden und der Nutzer nicht das Gefühl hat, dass die Texte nur für Suchmaschinen optimiert wurden. Auch hier stehen die Bedürfnisse und das Verhalten deiner Zielgruppe im Fokus.
Die Auswahl der richtigen Keywords ist entscheidend für den Erfolg einer SEA-Kampagne. Mit unseren Tipps schaffst du damit schon eine gute Grundlage.
Gar keine Lust auf den Aufwand? Unsicher, ob du an alles denkst? So oder so – wir helfen dir gern weiter, wenn du möchtest. Da wir als SEM-Agentur neben SEO auch SEA täglich machen, wissen wir, wie du die passenden Keywords findest und welche Ads-Strategie die Richtige für dich ist.